Pilotprojekt „Kommunales Energiemanagement Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald: Standort VG Birkenfeld“ (KEM NP: VG Birkenfeld)

Durch die Digitalisierung und Automatisierung des Energiemanagements können Verbrauchsauffälligkeiten erkannt und Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs ergriffen werden. Das Projekt dient als Vorbild für andere Kommunen und ermöglicht eine Einsparung von bis zu 100 MWh Energie und 13 Tonnen CO2 pro Jahr.

Im Rahmen des Pilotprojekts "Kommunales Energiemanagement Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald: Standort VG Birkenfeld" wurden 16 Liegenschaften der Nationalparkverbandsgemeinde Birkenfeld mit Smart Metern und Kommunikationsinfrastruktur ausgestattet. Durch die Nutzung intelligenter Messeinrichtungen und ein LoRaWAN-Netzwerk können Strom-, Wärme- und Wasserverbräuche in Echtzeit automatisiert erfasst werden. Das Projekt zielt darauf ab, das Energiemanagement zu digitalisieren und zu automatisieren, um Verbrauchsauffälligkeiten zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dadurch wird eine Reduktion des Energieverbrauchs um bis zu 100 MWh und eine Vermeidung von bis zu 13 Tonnen CO2 pro Jahr angestrebt. Das Pilotprojekt dient als Modell für andere Kommunen in Rheinland-Pfalz und ermöglicht die Weitergabe von Erfahrungen und Erkenntnissen zur Digitalisierung der Energiewende. Durch den Rollout von Smart Metern in der gesamten Region soll ein gemeinsamer Energiebericht aller Nationalparkkommunen erstellt werden. Aufgrund der finanziellen Situation der Verbandsgemeinde Birkenfeld wird eine Förderung benötigt, um das Projekt umzusetzen. Der hohe personelle Aufwand von etwa 280 Stunden sowie die Vorbildfunktion des Projekts für andere Kommunen rechtfertigen die beantragte Förderung in dieser Höhe.

Das Projekt wurde im Rahmen eines Pilotprojektes vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz mit 118.450 Euro gefördert.