Das Projekt "Masterplan 100 % Klimaschutz für die Verbandsgemeinde Birkenfeld" wurde genehmigt.

Das Projekt "Masterplan 100 % Klimaschutz für die Verbandsgemeinde Birkenfeld" wurde genehmigt.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit genehmigte der Verbandsgemeinde Birkenfeld eine Zuwendung in Höhe von 352.118,00 EUR (90% des Projektvolumens) zur Umsetzung des Vorhabens "Masterplan 100 % Klimaschutz für die Verbandsgemeinde Birkenfeld". Das Projekt beinhaltet die Erstellung eines Masterplankonzepts, mit einer aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie die Stelle eines Masterplanmanagers für vier Jahre. Vorgesehen für diese Stelle ist der bisherige Klimaschutzmanager Dr. Viktor Klein. Über eine zum Projekt gehörende "Ausgewählte Maßnahme" können weitere 100.000 EUR (50 % des Projektvolumens) für ein investives Leuchtturmprojekt beantragt werden.
Die Verbandgemeinde Birkenfeld ist eine von fünf ausgewählten Kommunen in Rheinland Pfalz und eine von 22 bundesweit.
Hintergrund der Bewerbung der Verbandgemeinde Birkenfeld in dieser Königsdisziplin des Klimaschutzes sind die bereits sehr erfolgreichen Aktivitäten in diesem Bereich. Mit der Teilnahme am Programm "Masterplan 100 % Klimaschutz"  des Bundesumweltministeriums sieht sie die Chance diesen Prozess ab Juli 2016 auf einem höheren Niveau weiterführen zu können.
Die VG Birkenfeld versteht sich als eine Modellkommune innerhalb einer vernetzten, lernenden Nationalpark-Region, deren verbindendes Element der Nationalpark ist. Dabei bietet das Regionalmanagement der Nationalparkregion eine hervorragende Möglichkeit einen interkommunalen Austausch in der Region herzustellen und somit die im Rahmen des Masterplankonzepts gefundenen Erkenntnisse in der Region weiterzugeben.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die erfolgreiche Entwicklung der Region ist der Sitz des Umwelt-Campus Birkenfeld (Hochschule Trier) innerhalb der VG Birkenfeld. Die gesamte Region kann in hohem Maße vom Kontakt zu den Studierenden und der Forschung profitieren. Zudem können renommierte, am UCB ansässige Institute, wie z.B. das IfaS, den Masterplanprozess inhaltlich aktiv begleiten.
Durch die Einbindung der zahlreichen Akteure im Bereich Klimaschutz und die besonderen Möglichkeiten des Masterplan-Programms im Bereich des Einbezugs der Zivilgesellschaft können in diesem Rahmen Modelllösungen für die besonderen Problemlagen des ländlichen Raums entwickelt werden, von der die gesamte Nationalparkregion profitieren kann.

Erstellt von Dr. Viktor Klein